Italienische Grammatik (I)

I. Theil

Autore:
Franz Marchel | Marchel Franz

Luogo:
Innsbruck | Innsbruck

Editore:
Verlag der Wagner’schen Universitäts-Buchhandlung | Wagner’schen Universitäts-Buchhandlung

Anno: 1896

Tipo: Grammatica

Metalingua:
Tedesco

Lingua oggetto:
Italiano

Sistema di scrittura:
Latino

Luogo conservazione:

Österreichische Nationalbibliothek di Vienna.

Consistenza: [IV] + 115 pp.

Edizioni successive:

1904, 1905.

L'opera è priva dell'indice dei capitoli.

[Indice ricostruito]

 

Alphabetisches Inhaltsverzeichnis. [I]

Vorwort. [III]

Über die Aussprache. 1

Fremde Buschstaben. 1

Mitlaute. 1

Doppelte Mitlaute. 3

Doppellaute. 4

Apostrophierung und Abkürzung der Wörter. 5

Trennung der Silben. 5

Zur Hebung für Ausspracheregeln 6

Vom Artikel (Dell’Artícolo). 8

Bestimmter Artikel (Artícolo determinato). 8

Geschlecht der Hauptwörter (Génere dei sostantivi). 8

Eigenschaftswörter (Adjective Aggettivi). 9

Unbestimmter Artikel (Articolo indeterminato). 10

Anzeigende Art der Gegenwart (Indicativ Präsens) 11

Bildung der Mehrzahl (Formazione del plurale). 12

Artikel (Articolo). 12

Hauptwörter und Eigenshaftswörter. (Sostantivi ed Aggettivi). 12

Adjectivische Possessive Fürwörter. (Pronomi aggettivi possessivi). 14

Declination ohne bestimmten Artikel. (Declinazione senza articolo determinato). 21

Bedeutung und Gebrauch der Segnacasi. 22

Anzeigende Art (Indicativ) der Gegenwart des Hilfszeitwortes essere sein. 24

Presente dell’Indicativo dell’ausiliario éssere. 24

Ordnungszahlen (Númeri ordinali) 25

Declination des männlichen bestimmten Artikels mit dem Hauptwort. 27

Declination des weiblichen Artikels la. 29

Stellung der Adjective (Posizione degli aggettivi). 31

Weglassung des unbestimmten Artikels ein, uno. 36

A. Besondere Regeln über die Bildung der Mehrzahl einiger Haupt- und Beiwörter. 36

B. Besondere Regeln über die Bildung der Mehrzahl einiger Haupt- und Beiwörter. 38

C. Besondere Regeln über die Bildung der Mehrzahl einiger Haupt- und Beiwörter. 41

Conjugationen (Abhandlungen) Conjugazioni. 43

Erste Conjugation (Prima Conjugazione). 44

Zusammengesetzte Zeiten. Tempi composti. 49

Conjunctiv (Verbindende Art) Modo Congiuntivo. 50

Imperfect (Imperfetto) 52

Die Verneinung (La negazione). 54

Futurum (Futuro). 59

Conditional und Conjunctiv des Imperfects. Condizionale ed Imperfetto del Congiuntivo. 62

Das Gerundium (il Gerúndio). 71

Abwandlung der regelmäßigen Zeitwörter auf are. Conjugazione dei verbi in are. 73

Persönliche Fürwörter (Pronomi personali). 74

Addizione. 85

Sottrazione. 85

Moltiplicazione. 85

Futurum (Futuro). 85

Il tempo. 87

Bemerkungen über einige Zeitwörter der I. Conj. (auf are). 98

Die Stunden Le ore. 102

Alphabetisches Wörterverzeichnis. 106

 

Vorwort.

 

Der I. Theil dieser Grammatik umfasst den im Normalplan für die österreichischen Mittelschulen für die I. und II. Classe vorgeschriebenen Lehrstoff. Im Zeitraum von einem Jahre wird der zweite für die übrigen Classen der Realschule berechnete Theil erscheinen.

Der Verfasser hat in seinem Lehrbuch die Erfahrungen seiner langjährigen Thätigkeit als Professor des Italienischen sorgfältig verwertet und auf die Schwierigkeiten, die der Deutsche beim Erlernen des Italienischen zu überwinden hat, ein besonderes Gewicht gelegt. Selbstverständlich schließt sich das Buch genau den Forderungen des Normallehrplanes” und der Instructionen” an.

Wenn schon überhaupt bei der Erlernung einer modernen Sprache ganz besondere Rücksichtnahme auf das Sprechen sowie auch auf den schriftlichen Gebrauch derselben gelegt werden soll, so ist dieses insbesondere für den in den Kronländern mit theilweiser italienischer Nationalität lebenden Deutschen nothwendig, da er thatsächlich im praktischen Leben, sei es als Kaufmann oder als Beamter, in die Lage verseht wird, Italienisch zu sprechen und auch Italienisch zu schreiben. Die praktische Nothwendigkeit, sowie die im Schuldienste gemachten Erfahrungen haben den Verfasser veranlasst, in seinem Lehrbuch einen zwischen der synthetischen und analytischen Methode liegenden Weg einzuschlagen.

Von der Anwendung der reinen analytischen Methode hat er Umgang genommen, da ja erwiesener- und eingestandenermaßen der Schüler bei der Befolgung derselben nur sehr schwer zum richtigen schriftlichen Gebrauche einer modernen Sprache herangebildet werden kann, und doch ist, wie schon erwähnt, für jeden eine höhere Lebensstellung beanspruchenden Deutschen, der in den südlichen Kronländern der Monarchie wohnt, absolut nothwendig, dass er auch der schriftlichen Handhabe der Sprache mächtig sei.

Diesem lekteren Zwecke sollen die zahlreichen sorgsam gesichteten und namentlich mit Rücksicht auf das praktische Leben eingerichteten Übungsstücke dienen. Die fast nach jeder Übung eingeführten Erzählungen, Briefe und Beschreibungen sollen in der Schule nach den Grundsätzen der analytischen Methode behandelt werden, woraus der Schüler für den mündlichen Gebrauch der Sprache außerordentlichen Vortheil ziehen wird.

Nach den Erfahrungen des Verfassers ist bei einer sorgfältigen und rationellen Ausnützung der für den Unterricht im Italienischen bemessenen Zeit die Möglichkeit geboten, beiden Aufgaben vollauf gerecht zu werden.

Dem praktischen Zwecke des Buches entsprechend wurde in den Übungsstücken, sowohl wie in den Erzählungen namentlich der jekt übliche, wirklich lebende Sprachstoff herangezogen, während Ausdrücke und Sprachwendungen, die in der modernen Sprache nicht mehr gebräuchlich sind, möglichst ausgeschieden wurden.

Wenn auch der Kern des Lehrbuches eine Frucht der eigenen Erfahrungen und Beobachtungen des Verfassers ist, so hat er doch auch sorgfältig Einsicht genommen in die pädagogische, encyklopädische und wissenschaftliche Literatur über die italienische Sprache, namentlich wurde Paria’s ausgezeichnetes Buch  „Grammatica della lingua italiana” sorgfältig benügt.

Hinsichtlich Rechtschreibung hat er das Wörterbuch von Luigi Montanari zurathe gezogen.

Der Verfasser empfiehlt somit sein Lehrbuch, die Frucht ernstlicher Studien und Erfahrungen, seinen Fachcollegen und ersucht sie zugleich, ihn auf allfällige Mängel desselben freundlichst aufmerksam zu machen. Jede Beobachtung, Mittheilung und Verbesserung wird mit aufrichtigem Danke entgegengenommen.

Innsbruck, im April 1896.

Der Verfasser.

 

Compilatore: Danilo Poggiogalli

Promotori del progetto

Unistrasi Unimi Unipi Unitus

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